Dein Wegweiser durch die Welt der Cannabis-Trainingsmethoden
Von alten chinesischen Praktiken bis hin zur modernen Raumgestaltung – Feng Shui bringt Harmonie in unser Leben. Als Cannabiszüchter ist es genauso wichtig, ein Gleichgewicht in deinem Garten zu schaffen. Ein ausgewogener Cannabis-Garten bleibt frei von Schädlingen, niedrigen Erträgen und missglückten Ernten. Kurz gesagt: Ein gut organisierter Garten hilft dir, typische Anfängerfehler zu vermeiden.
Eine der besten Methoden, um Ordnung in deinen Cannabis-Garten zu bringen, egal ob drinnen oder draußen, ist das Erlernen und Anwenden von Trainingsmethoden. Komm, ich nehme dich mit auf eine Entdeckungsreise durch die verschiedenen Techniken, die dir zur Verfügung stehen, und zeige dir, wie jede dieser Methoden dir helfen kann, den Ertrag deiner Pflanzen zu maximieren.
Los geht’s!
Eine kleine Geschichte des Pflanzentrainings
Das Trainieren von Pflanzen ist keine Neuheit und definitiv nicht nur auf Cannabis beschränkt. Schon seit Ewigkeiten formen Menschen aus verschiedensten Gründen ihre Pflanzen:
• Für künstlerische oder ästhetische Zwecke
• Um den Ertrag zu erhöhen
• Aus strukturellen Gründen
Von den alten Griechen bis zur französischen Renaissance – Kulturen weltweit haben Pflanzen trainiert, um spezifische Ziele zu erreichen. Warum sollten wir uns also nicht auch diese altbewährten Techniken zunutze machen, um das Aussehen, die Produktivität und den Ertrag unserer eigenen Cannabis-Pflanzen zu verbessern?
Jetzt, wo du weißt, dass Pflanzentraining kein reines Cannabis-Phänomen ist, lass uns tiefer in die einzelnen Cannabis-Trainingsmethoden eintauchen und deren Nutzen genau erkunden. Selbst bei Kulturpflanzen wie Weintrauben wird Pflanzentraining angewendet – ein Beweis dafür, wie universell und wertvoll diese Techniken sind.
Möchtest bestimmt keinen wild wuchernden Cannabisgarten, oder?
Wenn du deine Pflanzen, egal ob drinnen oder draußen, unter Kontrolle halten willst, schau dir diese sechs top Trainingsmethoden an.
Aber denk dran, die Methode, die du wählst, sollte auf ein paar wichtigen Faktoren basieren:
• Typ des Saatguts: Zum Beispiel Autoflowering oder feminisiert.
• Eigenschaften der Sorte: Ist sie eher hochwachsend, buschig oder hat sie eine kurze Blütezeit?
• Standort deines Gartens: Befindet sich deine Plantage drinnen oder draußen?
Jetzt, wo du weißt, worauf du achten musst, lass uns tief in die einzelnen Methoden eintauchen:
1. Low-Stress-Training (LST): Das Low-Stress-Training ist bei Cannabiszüchtern weltweit beliebt, weil es sanft ist und effektiv die Pflanze formt. Durch leichtes Biegen und Binden der Zweige kannst du sicherstellen, dass mehr Licht zu den inneren Teilen der Pflanze gelangt. Das steigert nicht nur die Größe der Blüten über die gesamte Pflanze, sondern hält sie auch niedrig, was ideal ist, wenn du nur wenige Pflanzen hast und gesetzliche Vorgaben beachten musst.
2. Lollipopping: Diese Technik ähnelt dem Beschneiden der unteren Blätter und Zweige, was die Luftzirkulation verbessert und die Sichtbarkeit erhöht. Es konzentriert die Energie der Pflanze auf die oberen, lichtreicheren Teile, was den Ertrag steigert. Stell dir vor, deine Pflanze wird wie ein Lutscher geformt, wobei der obere Teil die süße Belohnung ist.
3. Super Cropping: Dies ist eine Methode, die etwas mehr Stress verursacht, aber hervorragende Ergebnisse liefert. Durch das gezielte Knicken der Stängel regst du die Pflanze an, stärker und buschiger zu wachsen. Diese Technik ist bekannt dafür, die laterale Ausbreitung zu fördern und gleichzeitig die vertikale Wachstumsgrenze zu kontrollieren.
4. Topping und FIMing: Beide Techniken sind intensiver, da sie das Abschneiden von Teilen der Pflanze beinhalten. Topping entfernt die Spitze des Hauptstammes, um das Wachstum mehrerer Seitentriebe zu fördern. FIMing ist ähnlich, aber weniger radikal und zielt darauf ab, das seitliche Wachstum zu maximieren.
5. Screen of Green (ScrOG): Diese Methode ist ideal, wenn du nur wenig Platz hast. Durch das Anbringen eines Netzes oder Gitters kannst du das Wachstum deiner Pflanze lenken, um ein gleichmäßiges Blätterdach zu fördern. Dies maximiert nicht nur den Ertrag, sondern sorgt auch für eine optimale Lichtverteilung.
6. Sea of Green (SOG): Diese Technik nutzt viele kleine Pflanzen in einem begrenzten Raum, um schnell Erträge zu erzielen. Die SOG-Methode fördert eine gleichmäßige Überdachung und konzentriert sich auf die apikale Dominanz, was bedeutet, dass du die meisten Knospen von den obersten Teilen jeder Pflanze erhältst.
Nun hast du einen Überblick über die besten Cannabis-Trainingsmethoden. Wenn du dir immer noch unsicher bist, welche Technik am besten zu dir und deinem Garten passt, keine Sorge – wir haben detaillierte Anleitungen für jede Methode. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um loszulegen und das Maximum aus deiner Ernte herauszuholen!
Willst du lernen, wie man Cannabis mit Low-Stress-Training (LST) richtig in Form bringt? Egal, ob du drinnen oder draußen anbaust, hier ist eine einfache Anleitung, um deine Pflanzen in echte Knospen-Produktionsmaschinen zu verwandeln.
Los geht’s!
Was ist LST und warum solltest du es ausprobieren?
LST, oder Low-Stress-Training, ist eine super schonende Technik, die deine Ernte ordentlich ankurbeln kann. Im Kern geht es dabei um das Biegen der Pflanzenzweige, besonders effektiv, wenn die Pflanzen noch jung sind und die Stängel flexibel. Warum das Ganze? Nun, LST kann:
• Deinen Ertrag steigern
• Die Spitzen-Dominanz brechen
• Die Lichtaufnahme verbessern
• Die Gesamthöhe der Pflanze reduzieren
• Ideal für Orte, wo du nur wenige Pflanzen halten darfst
Hier ist ein einfacher Leitfaden zum Low-Stress-Training, kurz LST, für deine Cannabispflanzen.
Was genau ist LST?
LST, oder Low-Stress-Training, ist eine Methode, bei der du deine Pflanzen durch sanftes Biegen trainierst, um mehr Ertrag zu erzielen. Es handelt sich um eine schonende Vorgehensweise, die deine Pflanzen im Vergleich zu härteren Methoden schnell erholt. Während andere Methoden oft ein bis zwei Tage Erholungszeit benötigen, sind deine Pflanzen bei LST schon nach etwa 12 Stunden wieder bereit weiterzuwachsen. Das macht LST ideal für Einsteiger, die ihre Pflanzen nicht beschädigen wollen.
Stressen die Techniken die Pflanzen?
Nein, ganz und gar nicht! LST ist darauf ausgelegt, deine Pflanzen möglichst stressfrei zu trainieren.
Schritt-für-Schritt Anleitung zum LST:
Was du brauchst:
• Weiche Pflanzenbinder oder gummierter Draht
• Bambus- oder Holzpfähle
• Einen Bohrer, falls du Löcher in deinen Pflanzbehälter machen musst
• Klebeband oder umweltfreundliches Klebeband
Alles Notwendige ist preiswert und leicht zu beschaffen, sei es online oder im nächsten Baumarkt.
Schritt 1: Ankerpunkte vorbereiten
Welchen Topf oder Behälter nutzt du? Wenn es ein Kunststoffbehälter ist, bohre ein paar Löcher rund um den Rand. Bei anderen Behälterarten kannst du Bambus- oder Holzpfähle verwenden, um sie als Anker zu nutzen.
Schritt 2: Die Pflanzen biegen
Deine Pflanzen sollten sich im frühen vegetativen Stadium befinden. Das ist der beste Zeitpunkt für die erste Biegung. Finde den obersten Knoten deiner Pflanze und biege ihn vorsichtig nach unten zum Ankerpunkt. Nutze weiche Pflanzenbinder oder gummiummantelten Draht, um den Knoten zu fixieren. Sei dabei sehr sanft, um den Stängel nicht zu beschädigen.
Schritt 3: Weiter biegen, während sie wachsen
Nach einigen Tagen wirst du sehen, wie die Pflanze beginnt, sich dem Licht zuzuwenden. Nutze diese Gelegenheit, um die dominanten Zweige weiter zu biegen und am gegenüberliegenden Ende zu fixieren, um ein gleichmäßiges Blätterdach zu schaffen. Achte darauf, dass sich die Zweige nicht überlappen.
Schritt 4: Lass deine Pflanzen gedeihen
Jetzt heißt es Geduld haben. Lass deine Cannabispflanzen wachsen und sich ausbreiten. Bald wirst du feststellen, dass sie breit und buschig werden, aber nicht zu hoch. Das kommt daher, dass du die Zweige gebogen hast, was den inneren Teil deiner Pflanze weit öffnet und mehr Licht einlässt – perfekt für schnelles Wachstum. Je nachdem, wie groß du sie haben möchtest, kannst du sie 2 bis 6 Wochen in dieser Wachstumsphase lassen. Denk dran, je länger sie wachsen, desto öfter musst du mit LST nachhelfen, um ein gleichmäßiges Blätterdach sicherzustellen. Nach einiger Zeit ist deine Pflanze dann bereit, ordentlich an Masse zuzulegen.
Schritt 5: Ernte unglaubliche Ergebnisse
An dieser Stelle geht es vor allem um Feinjustierungen. Deine Cannabispflanze sollte nun mehrere strategisch platzierte Ankerpunkte haben. Wenn du siehst, dass ein Bereich schneller wächst als andere, ist es Zeit, einen weiteren Anker zu setzen, um alles auszubalancieren. Sobald die Blütephase beginnt, kannst du dich zurücklehnen und zusehen, wie deine Pflanze richtig anfängt zu blühen. Die Knospen werden den oberen, mittleren und unteren Teil der Pflanze mit harzbedeckten Blüten füllen.
LST ist eine fantastische Methode, die sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet ist. Es gibt nichts Befriedigenderes, als zuzusehen, wie eine einzelne Pflanze so produktiv wird, als wären es zehn. Also, mach dir keine Sorgen, wenn du nur Platz für eine Pflanze hast – LST macht es trotzdem lohnend.
Hier ist eine detaillierte Anleitung zum „Lollipopping“ deiner Cannabispflanzen, die deine Erträge deutlich verbessern kann.
Was ist Lollipopping?
Bei Cannabispflanzen fungieren die Blätter als der Motor, der die ganze Pflanze antreibt. Indem du die Vorteile der Blätter optimal nutzt, kannst du die Energie auf das ultimative Ziel lenken: große, harzige Buds zu produzieren. Wenn du deine Pflanzen dazu bringen möchtest, jedes bisschen Licht effektiv zu nutzen, dann ist es an der Zeit, die Lollipop-Technik in Betracht zu ziehen. Diese Technik ist ein bevorzugtes Verfahren vieler professioneller Cannabiszüchter, da es die Energie direkt auf die Entwicklung der obersten Knospen lenkt.
Warum Lollipopping?
Das Wort „Lollipop“ mag süß klingen, aber in der Praxis ist es eine äußerst wirksame Methode, um den Ertrag deiner Pflanzen zu maximieren. Lollipopping ist eine invasive Beschneidungstechnik, die das unterste Wachstum der Pflanze entfernt – also die Zweige und Blätter, die nicht direkt vom Licht erreicht werden. Dieses Vorgehen beseitigt unnötigen Energieverbrauch durch schlecht beleuchtete Teile der Pflanze, wodurch die Ressourcen der Pflanze auf die Produktion von Knospen konzentriert werden. Neben einem höheren Ertrag führt dies zu gesünderen Pflanzen, weniger „Popcorn“-Knospen, einfacherer Schädlingskontrolle, besserer Bewässerungszugänglichkeit und verbessertem Luftstrom.
Der optimale Zeitpunkt für Lollipopping:
Der ideale Zeitpunkt, um mit dem Lollipopping zu beginnen, ist der Anfang der Blütephase, wenn die Pflanze ihre Energie auf das Wachstum der oberen Buds konzentrieren sollte. Die ersten zwei Wochen dieser Phase, oft Vorblüte genannt, sind das perfekte Zeitfenster, um die unteren Triebe, die nicht direkt vom Licht profitieren, zu entfernen.
Unterschied zwischen Lollipopping und Entlauben:
Es ist wichtig zu betonen, dass Lollipopping nicht dasselbe ist wie das Entlauben. Lollipopping bezieht sich auf das Entfernen ganzer Zweige am unteren Teil der Pflanze, während Entlauben das gezielte Entfernen einzelner Blätter umfasst, um Licht und Luft besser durch die Pflanze zirkulieren zu lassen.
Kombination von Lollipopping mit anderen Techniken:
Lollipopping lässt sich hervorragend mit anderen Cannabis-Trainingsmethoden kombinieren, um die Effektivität zu steigern. Techniken wie Topping, FIM, Low-Stress Training (LST), Super Cropping oder Screen of Green (ScrOG) können in Kombination mit Lollipopping verwendet werden, um maximale Erträge zu erzielen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Lollipopping:
1. Vorbereitung:
Beginne damit, wenn deine Pflanzen gerade in die Blütephase eintreten. Wenn du Indoor-Growing betreibst, stelle sicher, dass dein 12/12-Lichtzyklus aktiviert ist. Outdoor-Grower sollten bis etwa Mitte Juli warten, da dies der typische Startpunkt für die Blüte ist.
2. Selektion des zu entfernenden Wachstums:
Entscheide, welche Zweige und Blätter entfernt werden sollen. In der Regel ist es sinnvoll, das unterste Viertel der Pflanze zu beschneiden. Es ist jedoch wichtig, dass du genug Blattmasse belässt, um ein gesundes Wachstum und eine effiziente Photosynthese während der Blüte zu gewährleisten. Prüfe, ob die zu entfernenden Teile dauerhaft im Schatten liegen, und entferne sie, falls dies der Fall ist.
3. Durchführung der Schnitte:
Verwende eine saubere, scharfe Schere, um die ausgewählten unteren Zweige direkt am Hauptstamm abzuschneiden. Dies verhindert unnötigen Stress und fördert eine schnellere Heilung der Schnittstellen. Achte darauf, alle abgeschnittenen Pflanzenteile zu entsorgen, um die Ausbreitung von Schädlingen und Krankheiten zu verhindern.
Zusammenfassung und Pflege nach dem Lollipopping:
Nachdem du deine Pflanzen beschnitten hast, ist es wichtig, ihren Zustand zu überwachen. Die durch das Lollipopping verbesserte Luftzirkulation und die effizientere Nutzung von Licht und Ressourcen sollten zu gesünderen Pflanzen und einem höheren Ertrag führen. Beobachte das Wachstum deiner Pflanzen genau und stelle sicher, dass sie während der entscheidenden Blütephase ausreichend Wasser und Nährstoffe erhalten.
Hier ist dein Leitfaden zum „Super Cropping“ von Cannabispflanzen, eine Methode, mit der du mehr aus deinen bestehenden Pflanzen herausholen kannst, ohne mehr anzubauen. Wenn du bereit bist, ein wenig Handarbeit zu leisten, um Ertrag, Wuchskraft, Harzgehalt und Potenz zu steigern, dann folge diesen Schritten für effektives Super Cropping.
Mach dich bereit, deine Cannabiszucht auf das nächste Level zu heben – lass uns starten!
Super Cropping verstehen: Super Cropping, auch bekannt als High-Stress Training (HST), ist eine Technik, bei der du absichtlich Stress erzeugst, indem du Cannabisstämme knickst oder quetschst. Klingt verrückt, oder? Doch die Theorie dahinter ist solide: Unter Stress produziert die Pflanze Wachstumshormone, die nicht nur die Stängel stärken, sondern auch das seitliche Wachstum fördern und die sogenannte apikale Dominanz brechen. Dies führt zu einem buschigeren Wuchs mit mehr Knospenansätzen und potenziell erhöhter Harzproduktion.
Die Vorteile von Super Cropping:
• Stärkere, robustere Stängel, die schwere Buds tragen können.
• Mehr Buds und somit ein höherer Gesamtertrag.
• Kompaktere Pflanzen, die sich ideal für kleinere Grow-Räume eignen.
• Mehrere Knospenansätze durch die Unterbrechung der apikalen Dominanz.
Timing für effektives Super-Cropping:
Super Cropping solltest du im vegetativen Wachstumsstadium deiner Pflanzen anwenden, idealerweise wenn sie zwischen drei und vier Knoten entwickelt haben. Dies gibt den Pflanzen genügend Zeit, sich zu erholen und stark in die Blütephase zu gehen.
Anleitung zum Super Cropping in fünf Schritten:
1. Vorbereitung:
• Stelle sicher, dass deine Pflanze mindestens drei bis vier Knoten hat.
• Das junge Stadium ist ideal, da die Pflanzen sich vollständig erholen und stärker werden können.
2. Das Knicken des Stiels:
• Wähle einen Stiel aus und umfasse ihn vorsichtig zwischen Zeigefinger und Daumen.
• Rolle den Stiel sanft, bis du spürst, dass er nachgibt und weicher wird, aber nicht bricht.
3. Fixierung des Stiels:
• Nachdem der Stiel eingeknickt wurde, richte ihn in die gewünschte Richtung aus und fixiere ihn mit Pflanzenbindern, um ihn in der neuen Position zu halten.
4. Erholungsphase:
• Gib der Pflanze etwa eine Woche, um sich von der Behandlung zu erholen. Du wirst sehen, dass sie beginnt, sich aufzurichten und gesund weiterwächst.
5. Pflege und Weiterführung:
• Wenn nötig, wiederhole den Vorgang an anderen Stielen.
• Lasse die Pflanze dann weiter wachsen, und beobachte, wie sie sich zu einem volleren, buschigeren Busch entwickelt.
Reparatur von Schäden während des Super-Croppings: Selbst die erfahrensten Züchter können gelegentlich einen Stängel brechen. Hier ist, wie du solche Schäden beheben kannst:
1. Stiel mit Klebeband fixieren:
• Umwickle den gebrochenen Teil vorsichtig mit Klebeband, um ihn zu stabilisieren.
2. Stützung hinzufügen:
• Verwende Pflanzenbinder, um den Stiel zu stützen und zusätzliche Sicherheit zu gewähren.
3. Erholung abwarten:
• Gib der Pflanze Zeit, die Schäden zu überwinden. Normalerweise zeigt sich innerhalb von ein bis zwei Wochen eine deutliche Verbesserung.
Abschluss und Ernte: Nachdem deine Pflanzen das Super Cropping überstanden und sich vollständig erholt haben, kannst du dich zurücklehnen und zusehen, wie sie üppig blühen und reichlich fruchten. Denke daran, den stärkeren Zweigen zusätzliche Unterstützung zu bieten, um das Gewicht der dickeren Buds zu tragen.
Bereit für den großen Ertrag?
Mit diesen Schritten kannst du deine Cannabisernte erfolgreich maximieren. Besuche weiterhin unsere Ressourcen, um dein Wissen über Cannabis-Anbaumethoden zu vertiefen!
Was sind Topping und FIM und warum solltest du eine dieser Methoden für deine Cannabispflanzen nutzen?
Lass uns kurz zwei bewährte Trainingsmethoden für Cannabis durchgehen, um dich auf den aktuellen Stand zu bringen.
Beginnen wir mit dem Topping: Topping ist eine intensive Trainingsmethode, bei der die Spitzenknospe entfernt wird. Dies führt dazu, dass anstelle einer obersten Knospe zwei neue Triebe entstehen, die das Wachstum an den Seiten fördern.
Das bedeutet, dass durch das Topping eine Spitzenknospe durch zwei neue kräftige Seitentriebe ersetzt wird.
Nach Entfernung der dominierenden Spitzenknospe wird die Pflanze buschiger erscheinen. Topping bietet viele Vorteile für den Anbau von Cannabis, wie zum Beispiel:
• Förderung des seitlichen Wachstums
• Verringerung der Pflanzenhöhe
• Erhöhung des Ertrags bestimmter Sorten
• Kontrolle des Wachstumsdaches der Pflanze
• Verbesserung des Lichteinfalls auf die unteren Äste
Wie du siehst, ist Topping besonders nützlich für Anbauer, die nur begrenzten Platz oder eine begrenzte Anzahl an Pflanzen haben.
Der Hauptgrund, FIM dem Topping vorzuziehen, ist der Wunsch nach mehr als zwei primären Seitentrieben.
Es ist möglich, deine Cannabispflanzen mehrmals zu fimmen oder zu toppen, um zahlreiche dominante Seitentriebe zu entwickeln. Wenn du beispielsweise einmal toppst und zwei neue Triebe wachsen lässt, kannst du diese erneut toppen, um vier Seitentriebe zu erzielen.
Diese Trainingsmethoden bereiten den Weg für eine üppige Ernte.
Was ist FIM?
FIM ist eine informelle Technik, die auf der Topping-Methode basiert und vier seitliche Triebe erzeugt, während sie die Spitzen-Dominanz entfernt. Sie führt zu einer reduzierten Pflanzenhöhe, fördert das seitliche Wachstum und steigert die Erträge.
Wann solltest du deine Cannabispflanzen toppen oder fimmen?
Wie bei allen Cannabis-Trainingsmethoden ist der beste Zeitpunkt für das Topping oder FIM das vegetative Wachstumsstadium deiner Pflanzen.
Du kannst anfangen, sobald deine Cannabispflanzen zwischen 3 und 5 Knoten entwickelt haben, was gewöhnlich zwischen 20 und 30 Tagen nach der Keimung der Samen der Fall ist.
Ein zu frühes Beschneiden kann dazu führen, dass sich deine Pflanzen schwer tun, sich zu erholen. Sei also geduldig und warte, bis sie die notwendige Anzahl an Knoten entwickelt haben, bevor du mit dem Beschneiden beginnst.
Nachdem du deine Pflanzen getoppt oder gefimmt hast, solltest du ihnen mindestens 1-2 Wochen Zeit geben, bevor du weitere Toppings oder FIMs durchführst.
Plane nach jedem Topping oder FIM mindestens eine Woche ein, damit sich deine Pflanzen erholen können. Denk daran, dass sowohl Topping als auch FIM intensive Trainingsmethoden sind, die sorgfältige Pflege während der Erholungsphase erfordern.
Du solltest also warten, bis deine Pflanze 3 bis 5 Knoten entwickelt hat, bevor du mit dem Topping oder FIMing beginnst.
So beschneidest du Cannabispflanzen in fünf einfachen Schritten Bist du bereit für den entscheidenden Moment? Hier ist alles, was du brauchst, um deine Marihuana-Pflanzen effektiv zu beschneiden:
• Feminisierte oder selbstblühende Cannabispflanzen
• Eine präzise Trimschere
• Isopropylalkohol
Schritt 1: Richte deinen Arbeitsbereich ein
Sorge dafür, dass dein Arbeitsplatz sauber und gut desinfiziert ist. Platziere deine Werkzeuge – wie die Trimschere und den Isopropylalkohol – griffbereit. Stelle zuletzt deine Cannabispflanze so auf, dass du bequem arbeiten kannst.
Schritt 2: Finde den obersten Knoten
Suche den obersten Knoten deiner Pflanze, der auch als Endknospe bekannt ist. Unsicher, wie man Knoten identifiziert? Zähle einfach die Anzahl der Blattansätze – jeder Bereich über oder unter einem Blattsatz gilt als ein Knoten. Wenn du den höchsten Blattsatz erreichst, ist der Stiel direkt darüber der oberste Knoten. Dieser oberste Knoten trägt die Endknospe. Direkt unterhalb dieser Knospe findest du den Abschnitt, den du abschneiden wirst.
Schritt 3: Schneide den Stiel der Endknospe ab
Wenn du den richtigen Knoten gefunden hast, nutze deine präzise Trimschere, um den Stiel der Endknospe zu kürzen. Nimm dir Zeit und achte darauf, dass deine Hände ruhig sind. Ein falscher Schnitt könnte statt eines Toppings ein FIM-Ergebnis liefern. Nach dem Schnitt hat die Pflanze keine Spitzenknospe mehr. Reinige deine Schere mit Isopropylalkohol, besonders wenn du mehr als eine Pflanze beschneidest, um Krankheitsübertragungen zu vermeiden.
Schritt 4: Lass die Pflanze heilen
Nach dem Schnitt sollte der betroffene Bereich etwa 48 Stunden zur Heilung haben. Du wirst bemerken, dass die Pflanze möglicherweise ein bis zwei Tage lang etwas schlapp aussieht, aber nach etwa 5 bis 7 Tagen wird sie sich erholen und normal weiterwachsen.
Schritt 5: Entscheide, ob du erneut toppst oder es dabei belässt
Wenn die neuen Seitentriebe beginnen, sich zu Hauptzweigen zu entwickeln, kannst du wählen, ob du erneut toppst oder die Pflanze sich weiter natürlich entwickeln lässt. Wenn du dich für weiteres Topping entscheidest, wiederhole die Schritte zwei bis vier. Unabhängig davon, ob du das Topping einmal oder mehrmals durchführst, kannst du weitere Techniken wie LST, ScrOG oder Super Cropping hinzufügen, um die Vorteile zu maximieren.
So führst du die FIM-Technik in fünf Schritten durch
Wenn du vier Seitentriebe gleichzeitig erzeugen möchtest, ist die FIM-Technik ideal.
Du benötigst folgendes, um FIM bei deinen Marihuanapflanzen durchzuführen:
• Feminisierte oder selbstblühende Cannabispflanzen
• Eine präzise Trimschere
• Isopropylalkohol
Schritt 1: Bereite deinen Arbeitsplatz vor
Sorge dafür, dass dein Arbeitsbereich frei und desinfiziert ist. Lege die notwendigen Werkzeuge wie Trimschere und Isopropylalkohol bereit und stelle deine Cannabispflanze vor dich hin.
Schritt 2: Lokalisiere die Endknospe
Suche die Spitzenknospe, ähnlich wie beim Topping. Wenn du unsicher bist, wie man Knoten zählt, zähle die Anzahl der Blattansätze. Der Stamm, der sich über dem höchsten Blattsatz befindet, ist der oberste Knoten und trägt die Endknospe, die du zur Hälfte abschneiden wirst.
Schritt 3 – Schneide die Endknospe ab
Fasse vorsichtig den obersten Teil der Spitzenknospe und schneide die Hälfte der Blätter ab. Nach dem Schnitt ist die Endknospe geteilt. Reinige deine Trimmer gründlich mit Isopropylalkohol zwischen den Schnitten, um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern.
Achte darauf, deine Trimmerscheren gründlich mit Isopropylalkohol zu reinigen, wenn du mehrere Cannabispflanzen beschneidest. Es ist wichtig, sie zwischen den FIM-Vorgängen zu säubern, um eine Übertragung von Krankheiten von einer Pflanze zur anderen zu verhindern.
Nach dem FIM-Vorgang wirst du vier axilläre (seitliche) Knospen an deiner Pflanze feststellen.
Schritt 4 – Gib deiner Pflanze Zeit zur Heilung
Lass deine Cannabispflanze zwei bis vier Tage lang heilen, um sich von dem Eingriff zu erholen. Bedenke, dass FIM eine Hochstress-Trainingstechnik ist, die das Wachstum deiner Pflanze für etwa 5 bis 7 Tage verlangsamen kann. Nachdem deine Pflanze diese kritische Phase überstanden hat, wird sie aus der geschnittenen Spitzenknospe vier primäre Achselzweige entwickeln. Es kann sein, dass die neuen Blätter anfangs etwas deformiert aussehen, aber keine Sorge – sie werden sich bald normalisieren.
Schritt 5 – Entscheide, ob du weitermachst oder pausierst
Jetzt, wo deine Cannabis-Ernte gleichmäßig wächst, ist es an der Zeit, deine nächsten Schritte zu planen. Möchtest du erneut FIM anwenden oder wirst du eine andere Trainingstechnik wie LST, ScrOG oder Super Cropping ausprobieren? Es ist auch ratsam, ein Netz oder Stützstangen zu installieren, um das Gewicht der heranwachsenden Knospen zu tragen.
Schritt 6 – Bereite deine Erntewerkzeuge vor
Nachdem du deine Cannabispflanzen erfolgreich getoppt oder gefimmt hast, lass sie einfach wachsen. Mach in der Zwischenzeit deine Trimmerscheren bereit – sie werden bald benötigt. Da das Licht nun besser in das Blätterdach eindringen kann, wird jeder Hauptzweig reichlich mit prächtigen Blüten bestückt sein, die in den kommenden Wochen zu bewundern sind. Unabhängig davon, ob die Ernte in Woche 7 oder Woche 10 erfolgt, eines ist sicher: Die Techniken des Toppings oder FIMens werden Erträge liefern, die du nicht so schnell vergessen wirst.
Wie man Cannabispflanzen mit der ScrOG-Methode anbaut
Eine umfassende Anleitung, um mit der Screen-of-Green-Technik die höchsten Erträge aus deinen Cannabispflanzen zu holen.
Wenn du das Profil deines Lieblings-Cannabiszüchters auf Instagram durchsiehst, lass dich nicht nur von den trichomenbedeckten Blüten ablenken.
Schau mal genauer hin. Was entdeckst du da? Oft wirst du feststellen, dass erfahrene Züchter Netze verwenden, um das Wachstum ihrer Pflanzen optimal zu lenken. Die Screen-of-Green-Methode, kurz ScrOG, ist die Technik, die du beherrschen solltest, um das volle Potenzial deines Weeds zu entfalten.
Bist du bereit zu lernen, wie das geht?
Folge dieser Anleitung, um zu erfahren, wie du Cannabis mit der ScrOG-Methode in einfachen Schritten anbaust!
Was ist ScrOG und warum solltest du es nutzen?
Gut, es ist Zeit für eine schnelle Lerneinheit vor der großen Prüfung – also aufgepasst. ScrOG, oder Screen-of-Green, ist eine Trainingsmethode für Cannabis, die darauf abzielt, ein gleichmäßiges Blätterdach zu schaffen und dadurch die Erträge zu maximieren.
Du fragst dich vielleicht: Wie erreicht man das? Die Antwort liegt in der Verwendung von Netzgittern.
Im Gegensatz zu anderen Methoden nutzt ScrOG Netze, um die Pflanzen schon früh in ihrer Wachstumsphase in die richtige Form zu bringen. Wie du bald sehen wirst, benötigst du nur einige Handgriffe, um deinen ScrOG-Einsatz zu starten.
Die Vorteile der ScrOG-Methode sind deutlich:
• Erhöhung des Gesamtertrags und der Trichomproduktion
• Eliminierung der apikalen Dominanz
• Reduzierung der Pflanzenhöhe
• Förderung mehrerer dominanter Seitentriebe
• Maximierung des verfügbaren Raums ohne Erhöhung der Pflanzenanzahl
• Verbesserung der Lichtabsorption und des Luftstroms
Wie du siehst, bringt die ScrOG-Technik zahlreiche Vorteile mit sich, die deinen Cannabisgarten auf ein neues Level heben können.
Wann du deine Cannabispflanzen ScrOGen solltest
Jetzt, wo du die Basics kennst, lass uns weitermachen. Die nächste Frage, die sich stellt, ist: Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit dem ScrOGen zu beginnen? Ideal ist es, mit dem ScrOGen zu beginnen, wenn deine Pflanze etwa 20 bis 25 cm (8–10 Zoll) hoch ist. Wenn du Knoten als Maßstab nehmen möchtest, kannst du beginnen, sobald deine Cannabispflanze ihren fünften Knoten ausbildet. Der Grund, warum du warten solltest, bis die Pflanze diese Größe oder diesen Entwicklungsstand erreicht hat, ist, dass sie anfängt, Seitentriebe zu entwickeln. Sobald deine Cannabis-Ernte eine dieser Voraussetzungen erfüllt, kannst du dein ScrOG-Netz aufstellen und mit dem Training beginnen.
Bei der ScrOG-Methode ist es ratsam zu warten, bis deine Pflanze mindestens fünf Knoten entwickelt hat.
Die besten Cannabissorten für die ScrOG-Methode
Als nächstes solltest du überlegen, welche Cannabissorten am besten für die ScrOG-Methode geeignet sind.
Generell ist es empfehlenswert, für die ScrOG-Methode feminisierte Sorten anstelle von selbstblühenden Sorten zu verwenden. Der Hauptgrund für diese Empfehlung liegt darin, dass feminisierte Sorten einen längeren Wachstumszyklus ermöglichen.
Außerdem solltest du spezielle Eigenschaften berücksichtigen, um die ScrOG-Methode optimal zu nutzen, wie etwa:
• Wählen einer stark verzweigten Sativa-, Hybrid- oder Indica-Sorte
• Wählen einer robusten Sativa-, Hybrid- oder Indica-Sorte
Obwohl dir andere ScrOG-Anleitungen vielleicht raten, ausschließlich dehnbare Sativa-Sorten zu verwenden, ist die Realität, dass jede Sorte geeignet ist. Die besten Ergebnisse sieht man jedoch häufig bei schnell wachsenden, Indica- oder Sativa-dominanten Hybriden.
Da die ScrOG-Methode hauptsächlich darin besteht, die Zweige zwischen das Gitter zu flechten, solltest du eine Sorte auswählen, die schnell wächst.
Der beste Behälter für die ScrOG-Methode
Um die ScrOG-Technik erfolgreich umzusetzen, ist es wichtig, den richtigen Behälter zu verwenden.
Die Wahl des Behälters hängt jedoch von mehreren Faktoren ab:
• Die Größe deines Anbauraums
• Anbaumethode (Erde oder hydroponisch)
• Die erwartete Endgröße der Cannabispflanze
• Dauer der Vegetations- und Blütephase
Wenn du zum Beispiel Cannabis in organischer Erde anbaust und planst, 6–8 Wochen lang zu vegetieren, benötigst du einen großen Behälter, der ein umfangreiches Wurzelsystem unterstützen kann.
Andererseits ist für eine kurze Vegetationsperiode von zwei Wochen ein kleinerer Behälter ausreichend. Daher sollte die Wahl des Behälters anhand der oben genannten Kriterien getroffen werden.
Wie man ScrOG und Raumpflanzen effektiv nutzt
Wenn du nur eine einzelne Cannabispflanze mit ScrOG trainieren möchtest, kannst du direkt weitermachen. Wenn du jedoch mehrere Marihuanapflanzen mit ScrOG trainieren möchtest, ist dieser Abschnitt wichtig für dich.
Beachte, dass ScrOG darauf abzielt, ein gleichmäßiges Blätterdach zu schaffen, um maximale Erträge zu erzielen. Deshalb solltest du darauf achten, dass deine ScrOGs sich nicht gegenseitig beeinträchtigen.
Mit anderen Worten: Du musst deine Marihuanapflanzen angemessen platzieren.
Eine einzelne Cannabispflanze kann so trainiert werden, dass sie einen Quadratmeter (etwa 10,7 Quadratfuß) oder mehr bedeckt. Daher ist es klug, genügend Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen zu lassen.
Zusätzlich bist du nicht darauf beschränkt, nur eine Cannabispflanze pro Fläche anzubauen. Wenn du vorhast, mehrere Pflanzen zu züchten, kannst du bis zu vier Marihuanapflanzen mit einer maximalen Topfgröße von 11 Litern pro Quadratmeter platzieren.
Wie man ScrOG-Marihuanapflanzen in 8 Schritten anbaut
Bist du bereit, die Ärmel hochzukrempeln und selbst anzupacken?
Das brauchst du für einen erfolgreichen ScrOG-Anbau von Marihuana:
• Cannabispflanzen
• Ein Spaliernetz oder eine andere Art von Sichtschutz
• PVC oder Holz (für den Rahmenbau)
• Ösenhaken zum Einschrauben
• Eine Säge
• Ein Maßband
• Ein Hammer (oder Schraubendreher) sowie Nägel oder Schrauben
Schritt 1: Erstelle deinen Rahmen
Zuerst musst du den Rahmen für deinen Screen of Green bauen. Denke daran, dass diese Technik ihren Namen von dem „Screen“ hat, den du erstellen wirst, und dass du hierfür deine handwerklichen Fähigkeiten einsetzen musst.
Baue einen rechteckigen oder quadratischen Rahmen, der von selbst steht. Dafür kannst du Holz- oder PVC-Rohre verwenden. Wenn du dich für PVC entscheidest, nutze Verbindungsstücke, um die Struktur ohne Schrauben und Muttern aufzubauen.
Entscheidest du dich für Holz, benötigst du Nägel, Schrauben oder Schraubbolzen, um den Rahmen zusammenzufügen. Denke daran: Miss zweimal, schneide einmal.
Als Nächstes befestigst du die Schraubösenhaken an der Oberseite deines Rahmens. Setze alle 6 cm einen Haken entlang des oberen Rahmenteils.
Wenn du damit fertig bist, spanne das Gitternetz oder passe den Schirm mit einer haltbaren Schnur nach Bedarf an. Achte darauf, dass das Netz straff gespannt ist.
Möchtest du lernen, wie man ein ScrOG-Setup einrichtet?
Unser detaillierter Leitfaden zum Aufbau eines Screen of Green wird bald verfügbar sein. Mit den richtigen Anweisungen kannst du dein eigenes Gitter aus PVC oder Holz selbst herstellen.
Schritt 2: Platziere den Bildschirm über deinen Pflanzen
Jetzt ist es an der Zeit, den Bildschirm 20 bis 40 cm über deinen Cannabispflanzen zu positionieren. Denke daran: Sobald du mit dem ScrOG-Verfahren beginnst, gibt es kein Zurück mehr. Du musst methodisch vorgehen und die Zweige strategisch platzieren.
Schritt 3: Toppe oder FIMe deine Cannabispflanzen (optional)
Obwohl es nicht zwingend notwendig ist, empfehlen wir, deine Cannabispflanzen zu diesem Zeitpunkt zu toppen oder zu fimmen. Das Beschneiden deiner Pflanzen, sobald sie fünf Knoten entwickelt haben, fällt ideal mit dem besten Zeitpunkt für das ScrOG-Verfahren zusammen. Durch Topping und FIMing entstehen mehrere Zweige statt nur einem, was dir die Arbeit erleichtert, sobald es darum geht, die Zweige ins ScrOG-Netz zu stecken. Schneide daher die Spitzenknospe ab oder halbiere sie und beobachte, wie innerhalb einer Woche zwei bis vier neue Zweige wachsen. Wenn du nicht sicher bist, wie du Cannabispflanzen beschneiden oder mit FIM behandeln sollst, sieh dir unseren Leitfaden an. Wir empfehlen, deine Cannabispflanzen mit FIM oder Topping zu versehen, wenn du ScrOG durchführst.
Schritt 4: Stecke und verflechte die Zweige
Sobald die Zweige der Cannabispflanze das Netz durchdrungen haben (mindestens 5 cm darüber), beginnt der eigentliche Prozess. Jetzt ist es an der Zeit, die Cannabiszweige durch das Netz zu flechten.
Sei dabei vorsichtig, denn du möchtest nichts beschädigen. Denk daran – stecke und verflechte die Zweige. Zunächst wird jeder Zweig nur bis zu einem bestimmten Punkt reichen.
Wenn die Zweige jedoch weiter wachsen, kannst du sie weiter in isolierte Netzabschnitte einflechten. Beginne wahrscheinlich mit dem Flechten der äußeren Zweige vor den inneren Stielen. Achte darauf, die äußeren Zweige nicht zur Mitte hin zu verflechten.
Richte sie stattdessen auf den äußeren Teil des Netzes aus. Platziere niemals zwei Zweige im selben Quadrat des Netzes und achte darauf, dass die äußeren Zweige nach außen zeigen.
Schritt 5: Sorge für ein gleichmäßiges Blätterdach
Sobald du beginnst, die Zweige ins Netz einzuflechten, konzentriere dich darauf, ein gleichmäßiges Blätterdach zu schaffen. Unabhängig davon, ob du eine oder mehrere Marihuanapflanzen scrOGst, dein Hauptziel ist es, Zweige einzustecken, die andere überragen. Wenn also ein einzelner Ast sich zu sehr hervorhebt, flechte ihn in das Netz ein, um eine gleichmäßige Überdachung zu gewährleisten.
Schritt 6: Wechsle zur Blütephase
Sobald das gesamte Netz gefüllt und in einen grünen Schirm verwandelt ist, ist es Zeit, zur Blüte überzugehen. Wenn du deine Cannabispflanzen drinnen züchtest, stelle jetzt den Lichtplan auf 12/12 um. Wenn du im Freien anbaust, fahre fort mit dem Weben, bis die natürliche Blütezeit beginnt.
Schritt 7: Lollipop deine Marihuanapflanzen
Als Nächstes steht etwas Pflege an. Bevor die Cannabispflanze voll in die Blütephase eintritt, solltest du sie ein wenig zurückschneiden. Das bedeutet, die Trimmer herauszunehmen und die Lollipop-Methode anzuwenden, um alle unteren Triebe zu entfernen, die kein Licht bekommen. Indem du das unterste Wachstum entfernst, zwingst du die Pflanze dazu, ihre Ressourcen auf das oberste Wachstum zu konzentrieren.
Unsicher, wie das Lutschen funktioniert? Unser Leitfaden dazu wird bald verfügbar sein.
Schritt 8: Genieße erstaunliche Erträge
Wenn die Blütephase beginnt, ist es Zeit, dich zurückzulehnen und zuzusehen, wie sich die Knospen stapeln. Deine ganze harte Arbeit und konzentrierte Aufmerksamkeit werden sich auszahlen, wenn du beobachtest, wie jeder Zweig im Laufe der Wochen große Knospen bildet. Darüber hinaus dient das Netz einem doppelten Zweck: Es bietet Unterstützung.
Wenn das Gewicht der Cannabisblüten zunimmt, bietet das darunter liegende Netz deinen harzgefüllten Blüten ausreichend Halt. Wenn du das Ergebnis siehst, wirst du froh sein, die ScrOG-Methode angewendet zu haben!
Viel Arbeit für viel Gras!
Obwohl die ScrOG-Methode viel Arbeit, Zeit und Aufmerksamkeit erfordert, lohnt sich die Mühe. Es gibt keinen besseren Weg, eine einzelne Cannabispflanze in eine Knospenproduktionsmaschine zu verwandeln als durch die Screen of Green-Technik.
Jetzt, da du verstanden hast, wie man ScrOG-Marihuanapflanzen züchtet, ist es an der Zeit, die Ergebnisse durch die Einbeziehung zusätzlicher Methoden wie LST, Hauptlining, Topping oder FIM zu verstärken.
Unabhängig davon, ob du zusätzliche Cannabis-Trainingstechniken integrierst oder nicht, wirst du von den Ergebnissen deiner ScrOG-Ernte mehr als beeindruckt sein.
Wie man Cannabispflanzen im „Sea of Green“-Stil anbaut
Eine detaillierte Anleitung, um mit der „Sea of Green“-Methode maximale Raumeffizienz und höhere Erträge zu erzielen.
Wenn du neu im Anbau von Cannabis bist, haben wir einen wertvollen Tipp für dich, der sicherstellt, dass deine Vorratsgläser auch in den kommenden Monaten mit funkelnden Blüten gefüllt bleiben – nutze den Raum maximal effizient.
Eine der bewährten Techniken unter Cannabiszüchtern ist die „Sea of Green“ (SOG)-Methode.
Die SOG-Technik ist besonders gut für den Innenanbau geeignet und konzentriert sich auf kleine Pflanzen in enger Nachbarschaft, um große Ernten zu erzielen.
Wenn du bereit bist, ein Top-Ernter zu werden, der keine minderwertigen Popcornknospen akzeptiert, dann ist die SOG-Methode genau das Richtige für dich.
Lese weiter, um zu erfahren, wie du Cannabis mit der SOG-Methode in wenigen, leicht nachvollziehbaren Schritten anbaust!
Was ist SOG und warum solltest du es verwenden?
Das Prinzip der SOG-Methode basiert auf der Stärke durch Anzahl. Obwohl die Pflanzen im „Sea of Green“ klein sind, gibt es viele davon. Deshalb führt eine große Anzahl kleiner Pflanzen, die im SOG-System angebaut werden, zu einer beeindruckenden Ernte von erstklassigen Blüten.
Im Gegensatz zu ScrOG, das darauf abzielt, die Spitzen-Dominanz zu brechen, fördert die SOG-Technik gerade die Spitzen-Dominanz bei jungen Cannabis-Pflanzen.
Zur Erntezeit liefert die SOG-Methode zahlreiche hochwertige Hauptcolas, die würdig sind, in einer Cannabis-Zeitschrift vorgestellt zu werden.
Um klarzustellen, bevor wir fortfahren: Die SOG-Technik basiert auf drei Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Ernte:
• Viele kleine Cannabispflanzen
• Umstellung auf einen 12/12 Lichtzyklus direkt nach der Keimung oder kurz darauf
• Enge Platzierung unterhalb der beleuchteten Fläche
Wenn du zum Beispiel keine Zeit hast, eine Cannabispflanze monatelang mit dem ScrOG-System wachsen zu lassen, warum nicht die SOG-Methode verwenden, die es dir erlaubt, direkt nach der Keimung auf den 12/12-Lichtzyklus umzustellen?
Die Vorteile von SOG umfassen unter anderem:
• Schnellere Erntezeiten
• Große Hauptknospen und minimale Popcornknospen
• Flexibler Platzbedarf
• Maximierung der Raumausnutzung
• Massive Erträge
Lass uns nun einige Überlegungen durchgehen, die du anstellen solltest, bevor du mit dem Anbau von Cannabis mit der SOG-Methode beginnst.
Mit der Sea of Green (SOG)-Methode kannst du den Platz maximieren, die Durchlaufzeit verlängern und dabei enorme Erträge erzielen. Wenn du viele kleine Cannabispflanzen in einem Raum verwendest, sorgst du dafür, dass sie während ihrer gemeinsamen Blütezeit unzählige Blütenstände produzieren, die zusammen wie ein „Meer aus Grün“ aussehen.
Welche Art von Cannabis eignet sich am besten für die SOG-Methode?
Sowohl feminisierte als auch selbstblühende Sorten funktionieren gut mit der SOG-Methode. Wenn du besonders schnelle Ernten erzielen möchtest, sind selbstblühende Sorten ideal, da sie oft klein bleiben und sich daher gut für diese Technik eignen.
Wähle am besten Samen aus, die folgende Merkmale aufweisen:
• Starke Hauptknospen
• Minimale seitliche Verzweigung
• Kurze Blütezeiten Indica-dominante Hybriden sind ideal, aber unterschätze nicht die sativa-dominanten Hybriden, die ebenfalls beeindruckende Erträge liefern können, wenn du die SOG-Technik anwendest.
Maximale Raumeffizienz und SOG
Die SOG-Methode hilft dir, die maximale Menge an Trichomen aus deinem Anbauraum zu holen. Sie ist besonders effizient, weil du viele Cannabispflanzen auf kleinem Raum platzieren kannst.
Die Kunst dabei ist, dass alle Pflanzen klein bleiben sollten. Die SOG-Methode wird vor allem von Großproduzenten bevorzugt, die schnell produzieren müssen.
Hier einige Tipps zur Optimierung deiner SOG-Erfahrung:
• Wähle kleine Behälter von etwa 3 bis 11 Litern, je nachdem, wie lange deine Pflanzen wachsen sollen.
• Platziere 9 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter; maximal sind bis zu 25 möglich, abhängig von der Behältergröße.
• Sorge für genügend Licht, um den Quadratmeter gut auszuleuchten.
• Achte darauf, dass alle Pflanzen ungefähr die gleiche Größe haben, um ein gleichmäßiges Blätterdach zu gewährleisten.
Positioniere schwächere Pflanzen direkt unter den Lichtern und die stärkeren Pflanzen an den Außenbereichen, um Überwucherungen zu vermeiden.
Wie man Cannabispflanzen mit der SOG-Methode in 5 einfachen Schritten anbaut
Nun, da du die Grundlagen kennst, lass uns anfangen! Alles, was du für die Sea-of-Green-Methode benötigst, sind genügend Pflanzen für den gewünschten Raum, beispielsweise 9-25 pro Quadratmeter.
Schritt 1: Wechseln zur Blüte
Sobald deine Pflanzen eine Höhe von 13–25 cm erreicht haben, ist es Zeit, die Beleuchtung von 18/6 auf 12/12 umzustellen. Diesen Wechsel kannst du durchführen, bevor oder nachdem deine Pflanzen die Zielhöhe erreicht haben. Um den Raum maximal zu nutzen, starte den 12/12-Zyklus sofort nach der Keimung.
Schritt 2: Ein gleichmäßiges Blätterdach schaffen
Überwache deine Pflanzen sorgfältig und füttere sie regelmäßig. Achte darauf, ein gleichmäßiges Blätterdach zu pflegen. Sollten einzelne Pflanzen über die anderen hinauswachsen, verlagere sie in eine weniger beleuchtete Ecke, um ihr Wachstum zu bremsen.
Schritt 3: Nach männlichen oder zwitterhaften Pflanzen Ausschau halten
Sobald die Blüte beginnt, solltest du deine Pflanzen auf männliche oder zwitterhafte Merkmale überprüfen, besonders wenn Stress vorliegt.
Schritt 4: Lollipop deine Pflanzen
In den ersten zwei Wochen der Blüte dehnen sich die Pflanzen oft um das Ein- bis Zweifache ihrer vorherigen Größe aus. Du kannst das schattige Unterholz abschneiden, um den obersten Knospen mehr Energie zu verleihen. Wenn du neu beim Lutschen bist, sieh dir unsere detaillierte Anleitung an. Obwohl es nicht zwingend notwendig ist, kann das Lutschen in Kombination mit der SOG-Methode zu riesigen Erträgen führen.
Schritt 5: Eine erstaunliche Ernte genießen
Lass die obersten Knospen in einem gleichmäßigen Blätterdach wachsen. Bald wirst du verstehen, warum diese Methode als „Sea of Green“ bekannt ist. Sobald die Knospen reif sind, ist es Zeit, die Schere herauszuholen und den Erfolg zu feiern.
Mit der Beherrschung der SOG-Methode wirst du schnell von einem Anfänger zu einem erfahrenen Gärtner aufsteigen.
Denk daran: Übung macht den Meister. Unser Leitfaden ist hier, um dir zu helfen, und wenn du die SOG-Methode meisterst, stehen dir noch grünere Weiden bevor!